Arbeitsmarkt nach Sommerpause stabiler denn je

 
•    209.729 Arbeitslose im September 2017
•    Quote bei 3,4 Prozent
•    Jugendarbeitslosigkeit sinkt auf 3,1 Prozent
 
Im September ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat erwartungsgemäß gefallen. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen fällt die Quote im September auf 3,4 Prozent. Die Arbeitslosenzahl sinkt im Vergleich zum Vormonat um 12.196 (minus 5,5 Prozent) auf 209.729 Personen. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg gesunken (minus 16.368). Vor einem Jahr lag die Quote bei 3,8 Prozent.
 
„Mit einem kräftigen Rückgang an arbeitslosen Menschen im Vergleich zum September 2016 von gut 16.000 Personen oder gut sieben Prozent haben wir mit einer Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent den niedrigsten Septemberwert seit 1998. Arbeitslosenquoten vor 1998 unterlagen einer anderen Berechnungsgrundlage und sind deswegen nicht vergleichbar.“, kommentiert Christian Rauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Wie erwartet sinkt ebenso die Arbeitslosenquote mit Beginn des Ausbildungsjahres bei den unter 25-Jährigen. Aber auch ältere Menschen profitieren von der guten Arbeitsmarktsituation, im Vergleich zum September letzten Jahres waren gut sieben Prozent weniger Menschen über 50 Jahren arbeitslos.
 
Baden-Württembergische Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber haben dieses Jahr bisher so viele offene Stellen gemeldet wie noch nie. Der Bedarf an Arbeitskräften ist also ungebrochen hoch. „Deswegen profitieren auch alle Personengruppen“, sagt Rauch. Es gäbe zwar immer noch zu viele Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren jedoch sei die Zahl derjenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden und eine Beschäftigung aufnehmen, größer. 2017 begannen gut 1.000 mehr Menschen eine Beschäftigung als im selben Zeitraum 2016. Die Anzahl der Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren und arbeitslos wurden verringerte sich – im Vergleich zum Zeitraum Januar bis September 2016 – um gut 5.000.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.09.2017 der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit

 


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